Kein Boule den Rassisten

Mit Nazi-Schweinchen spielt man nicht

Kölner Boule-Vereine laden ein zum Anti-Rassismus-Turnier am 6. Juni in Nippes
Einführung für Anfänger:innen um 18:00 Uhr; Meldeschluss 18:30 Uhr

Unter dem Motto „Kein Boule den Rassisten“ rufen die Kölner Boulevereine ihre Mitglieder und alle nicht-organisierten Mitspieler zur Teilnahme an einem außergewöhnlichen Boule-Turnier auf. Beim Werfen der Kugeln stehen ausnahmsweise nicht Siege und Niederlagen im Mittelpunkt – bei der für den 6. Juni geplanten Veranstaltung soll insbesondere die Völkerverständigung gewinnen. „Drei Tage vor den Europa-Wahlen wollen wir ein Zeichen gegen rechts setzen“, sagt Dominik Müller, der Sprecher des Organisationskomitees. „Deshalb freue ich mich besonders, dass zum ersten Mal alle Kölner Boulevereine sowie die in Köln sehr aktive Bunte Liga das Projekt unterstützen.“

Das für alle Kölner offene Turnier auf dem Boulodrome in Nippes am Heinrich-Pachl-Platz beginnt um 18:00 Uhr mit einer kurzen Einführung für Anfänger:innen. Meldeschluss für das Turnier ist um 18.30 Uhr. Gespielt werden drei Runden im sogenannten Super-Solidaritäts-Modus, das heißt Spielpartner und Gegner werden frei gelost. Eine weitere Besonderheit: Die Startgelder von mindestens 2,99 Euro bekommen nicht die Sieger:innen als Preisgeld ausgeschüttet, sondern gehen als Spende an das Netzwerk Polylux sowie das Allerweltshaus. Der Verein Polylux verfolgt das Ziel, Initiativen der demokratischen Zivilgesellschaft sichtbarer zu machen. Das Allerweltshaus Köln e.V. betreibt in Köln-Ehrenfeld ein sehr erfolgreiches interkulturelles Begegnungszentrum. Das Organisationskomitee „Kein Boule den Rassisten“ rechnet mit weit über 100 Teilnehmern.

Ort: Heinrich-Pachl-Platz, Mauenheimer Str. 96, 50733 Köln

Spenden gehen an:
https://www.allerweltshaus.de/
https://www.polylux.network/